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Grenzen des Wissens?

Aus Urkraft besteht alles. Im Urkraftorganis­mus des Alls ist alles beschlossen. Auch das ganze Wissen über sie.

Der Mensch ist ein Teil des Urkraftorganis­mus, eine Konzentrationsform der Urkraft. Des-halb hat auch er Zugang zum Wissen über sich selbst und die Formen seiner Mitwelt.

Das Wissen offenbart sich im Menschen, es wird ihm bewußt, soweit sein Denkvermögen ihn dazu befähigt.

Vieles ist für den Menschen begreifbarer und klarer geworden, als es für ihn vor einer Million, vor 10000, vor 100 oder noch vor 10 Jahren war. Trotz dieser Fortschritte kann er die Welt, die Zusammenhänge und Vorgänge im Mikro-und Makrokosmos, vorerst nur teilweise und unvoll­kommen begreifen. Die Leistungsfähigkeit sei­nes Denkvermögens ist noch begrenzt, wie die seiner übrigen Sinnesorgane. (So kann zum Bei­spiel auch sein Auge von den unendlich vielen Lichterscheinungen nur jene sehen, deren Wel­lenlängen zwischen 380 und 760 Millionstel Milli­meter liegen, und sein Ohr vermag nur die Töne mit 16 bis etwa 20000 Luftschwingungen in der Sekunde wahrzunehmen.)

Aber ständig erweitert sich das Erkenntnis­vermögen des Menschen. Er erzeugt sich dafür immer neue Hilfsmittel, wie Maschinen für das Rechnen und andere Denkvorgänge. Auch wird er die Leistungsfähigkeit seines Gehirns mit neuen Denkmethoden und physikalischen und chemischen Mitteln erhöhen.22

Der Mensch wird alles heute noch Unbegreif­liche immer weiter enthüllen.

Und je mehr er weiß und je bewußter er wird, desto entwicklungsrichtiger und damit froher, glücklicher wird er leben.

22Je weiter das reflektierende Denken des Menschen – dieses Großmoleküls des Urkraftorganismus – sich entwickelt, desto mehr kommen seine subjektiven «Erkennntnisse» und Vorstellungen von der Welt, ihren Formen und Verhaltensweisen, mit den objekti­ven Gegebenheiten zur Deckung.

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