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Zusammenschau

Die bisherigen Überlegungen zeichnen ein neues Bild vom Kosmos und enthüllen ein neues Richtmaß für alles Denken und Handeln:

  1. Die Welt mit allen ihren Formen besteht aus Urkraft. Sie ist der alles umfassende, unauf­lösbare Urkratorganismus des Alls.
  2. Die Formen – die Menschen und ihre Mit­welt, die Konzentrationen der Urkraft – wan­deln sich unaufhörlich in ihrer Gesamtheit, in einer ständig gleichbleibenden Richtung.
  3. Die Entwicklungsrichtigkeit (die Gleichge­richtetheit – der Einklang – mit der kosmi­schen Entwicklung) ist das objektive und ver­läßliche Maß für die Beurteilung der Richtig­keit und des Wertes der Verhaltensweisen der Formen, des Denkens und Handeins usf. Sie ist deshalb auch das absolut sichere ethische Richtmaß·Die konsequente Anwendung dieses Richt­maßes – des Prinzips der Entwicklungsrich­tigkeit-ermöglicht somit die Optimierung des menschlichen Verhaltens und Lebens.
  4. Die entwicklungsrichtigen Gedanken und Handlungen allein sind richtig, gut, wertvoll, sinnvoll. Sie erzeugen Freude und Heil. Sie för­dern das Leben (die Entwicklung der Formen) entsprechend dem Grad ihrer Entwicklungs­richtigkeit.
  5. Die entwicklungs widrigen Gedanken und Handlungen sind un-richtig, böse, schlecht, sinnwidrig. Sie verursachen Unfreude und Unheil. Sie schädigen das Leben entspre­chend ihrer Abweichung von der Entwick­lungsrichtigkeit.

Wissenschaftliche Vorstellungen hin­sichtlich Urkraft, Entwicklungstrieb oder Regelstrukturen mögen heute oder morgen von den Darstellungen in diesem Buch ab­weichen.

Solche eventuellen Abweichungen be­einträchtigen in keiner Weise, die für das Verhalten des Menschen wichtige Einsicht, wonach allein seine entwicklungsrichtigen (lebensfördernden, mit der Entwicklung harmonisierenden) Gedanken und Hand­lungen wahre Freude und Heil bewirken und seine entwicklungswidrigen (lebensschädi­genden, die Entwicklung hemmenden) Ideen und Taten unvermeidlich, früher oder später, Unfreude und Unheil zur Folge haben.

Die folgenden Teile II und III des Buches ent­halten Facetten des dargestellten Bildes von der Welt und vom Leben und Beispiele für die An­wendung der neuen Einsichten. Sie mächten dem Leser helfen, das Entwicklungsrichtige sicher zu erkennen, damit durch ein entsprechendes Ver­halten sich sein Leben in Freude ereignen kann.

Fast alle Texte beleuchten selbstän­dige Themen; es empfiehlt sich, sie nicht in einem Zuge, sondern einzeln, «meditativ», zu lesen.

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