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Urkraft – Energie

Der Kosmos – das ganze All, unsere unendlich grosse, vielfältige Welt – besteht wahrscheinlich aus einem einzigen Baustoff: der Urkraft.

Da die Welt mit allen ihren Formen offentsichtlich aus Urkraft besteht, sind also auch wir Menschen Formen der Urkraft, gleichsam, Zellen im Urkraftorganismus des Alls.

Sind wir das Ergebnis von Zufällen?

Alle Formen, die wir kennen, ändern sich unaufhörlich. Diese ständige Wandlung geschieht nicht chaotisch. Sie ist eine Entwicklung, die immer konzentriertere und komplexere, mit mehr und höheren Fähigkeiten ausgestattete Formen erzeugt.

Die Wandlung der uns bekannten Formen – in ihrer Gesamtheit – strebt in die gleiche Richtung.

Nach dem, was der Autor gesagt hat, – und ohne Gegenbeweise – ist anzunehmen, dass ein Entwicklungstrieb ständig wirkt, dass die Menschen und ihre Mitwelt nicht nur das Ergebnis von Zufällen und “Selbstorganisation” sind.

Wozu leben wir?

Der Zweck der sich wandelnden Formen, und demnach auch der Sinn und Zweck des Menschen, besteht also darin, Übergang und Stufe auf dem Weg der Entwicklung zu sein.

Woran erkennen wir die Richtigkeit und den Wert unseres Denkens und Handelns?

Gedanken und Handlungen des Menschen, die seine eigene Entwicklung und die seiner Mitwelt fördern, sind mit der kosmischen Entwicklung im Einklang, sie wirken in ihre Richtung; sie sind entwicklungsrichtig.

Gedanken und Handlungen des Menschen, die seine Entwicklung und seiner Mitwelt beeinträchtigen, wirken gegen – wider – die kosmische Entwicklung; sie sind entwicklungswidrig.

Die Entwicklungsrichtigkeit ist das objektive und unfehlbare Mass für die Beurteilung der Richtigkeit und des Wertes der Verhaltensweisen der Formen; sie ist daher auch das absolut sichere ethische Richtmass.

Wie können wir bewusst Freude und Heil bewirken?

Entwicklungsrichtiges (lebensrichtiges) Denken und Handeln erzeugt Freude und Heil; entwicklungswidriges (lebenswidriges) Denken und Handeln verursacht Unfreude und Unheil.