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Nachwort

Antworten auf Fragen, die oft gestellt werden:

  1. Warum behauptet der Autor, daß die Theorie Friedrich Nietzsches von der «ewigen Wieder­kehr» nicht wahr sein kann?
  2. Weil die einzigen kosmischen Gewißheiten die All-Einheit ist, und daß ihre Formen sich ständig wandeln, niemals ruhen und sich niemals gleichen werden.

  3. Wodurch unterscheidet sich grundsätzlich die Ethik der Entwicklungsrichtigkeit von ande­ren Ethiken, wie der des Aristoteles usf ?
  4. Die Ethik der Entwicklungsrichtigkeit beruht vor allem auf der Überlegung, daß a) die Formen – die Menschen und ihre Mitwelt – untrennbar mit­einander verbinden, den Organismus der Welt bilden, b) die Formen – in ihrer Gesamtheit – sich ständig weiterentwickeln, c) deshalb unser Den­ken und Handeln nur richtig sein kann, wenn es mit dieser Gesamt-Entwicklung der Welt gleich­gerichtet ist, wenn es unsere eigene Entwicklung und die unserer Mitwelt fördert und vermeidbare Beeinträchtigungen verhindert.

    Für Aristote1es war zum Beispiel die Sklave­rei durchaus «gut», «naturgemäß». Er dachte wohl nie daran, daß man sie abschaffen sollte. Bestenfalls setzte er sich für eine bessere Be­handlung der Sklaven ein, aus ökonomischen Gründen oder weil er vielleicht ein aufkeimendes Mitgefühl für diese «Wesen menschlicher Art» verspürte.

    Für Entwicklungsrichtig-Denkende hingegen sind absolut unannehmbar: die Versklavung von Menschen; oder die Leitsätze anderer Ethiken, welche ebenfalls die Nicht-Förderung und die vermeidbare Schädigung von Menschen tolerie­ren oder manchmal sogar verlangen.

  5. Gibt es Beweise für die Wirkung von Gedan­ken auf nichtmenschliche Lebensformen?
  6. Seit jeher ist bekannt, daß Tiere und Pflanzen besser gedeihen, wenn sie mit einer Atmosphäre der Liebe umgeben werden – man auf sie mit le­bensförderhden Gedanken einwirkt. Luther Bur­bank, der wohl erfolgreichste praktische Botani­ker, wirkte bewußt gedanklich in entwicklungs­richtiger Weise auf seine Pflanzen ein und er­reichte Züchtungs-und Wachstumsergebnisse, die vor ihm für unmöglich gehalten wurden. U. a. überzeugte er Kakteen – durch entsprechendes «Zureden» – daß sie in seiner Umgebung sicher seien und deshalb auf ihre Stacheln verzichten könnten.

    Die Wirkung der Gedanken auf Pflanzenwird übrigens seit einigen Jahrzehnten systematisch wissenschaftlich untersucht. Man hat u. a. gefun­den, daß Pflanzenauf die Absicht des Experi­mentators, eines ihrer Blätter zu versengen, mit «Verängstigung» reagieren, die die Meßgeräte mit erregten Ausschlägen anzeigt.

    Der berühmte Biologe Raoul Francé berich­tete, daß Pflanzen immer heftig auf entwicklungswidrige, und mit «Dankbarkeit» auf lebensfär­dernde gedankliche Beeinflussungantworten.

    (Deutlich erkennbar verstärken entwicklungs­richtige Gedanken – ihre lebensfärdernden Schwingungen – die Entwicklung von Pflanze und Tier; und entwicklungs widrige Gedanken – ihre lebensschädigenden Schwingungen – konterka­rieren sie.)

    Siehe u. a. «Das geheime Leben der Pflan­zen» von Peter Tompkins und Christopher Byrd (Fischer Verlag).

  7. Was ist zu tun, damit entwicklungsrichtige Ziele und Verhaltensweisen, die für die Allgemeinheit wichtig sind, die Oberhand gewinnen?
  8. Die Menschen durch Aufklärungveranlas­sen: für diese Ziele und Verhaltensweisen sich gewaltlos, aber unbeirrbar einzusetzen.

  9. Wie könnte die wirtschaftliche Stabilität auch jener «unterentwickelten» Staaten gesichert werden, die nicht durch Rohstoff- Finanz – oder andere Vorteile besonders begünstigt sind?
  10. Damit die wirtschaftliche Stabilität und Voll-beschäftigung dieser nicht begünstigten Staaten erhalten bleibt bzw. erreicht wird, müssen das dort investierte Kapital und die mit seinem Ein­satz geschaffenen Lähne, Gehälter, Honorare, Cash-Flows und sonstigen Werte im Staat verblei­ben, dort «rotieren» – Landwirtschaft, Hand­werk, Industrie, Bauwirtschaft, Freizeitwirt­schaft usf. beschäftigen; und der Kapitalabfluß in Höhe des erzielten angemessenen Gewinns be­schränkt werden. Kapital, das für das Erreichen wichtiger volkswirtschaftlicher Ziele notwendig ist, durch eigenstaatliche Investitionen und Kapi­talanlagen aus dem Ausland beschaffen.41

  11. Gibt es ein Netz gleichgesinnter Leser dieses Buches?
  12. Nein; aber jeder Mensch, der mit dem Gedan­kengut dieses Buches übereinstimmt, kann selbst eine Gruppe Gleichgesinnter gründen oder sich einer bereits bestehenden anschließen.

    Die Mitglieder dieser Gruppen unterstützen gegenseitig ihr entwicklungsrichtiges Denken und Handeln und versuchen gemeinsam Anregungen dieses Buches, zum Wohl der Allgemeinheit, zu verwirklichen.

  13. Wird sich die jetzige Menschheit durch entwick­lungswidriges Verhalten selbst ausrotten?
  14. Nein.

    U. a. wird in den nächsten Jahrzehnten die Entwicklung von Material, Technik und der damit erzeugten «Behelfe» (Geräte usf.), die für die «künstliche Intelligenz» erforderlich sind, immer weiter fortschreiten. Sie wird mit Hilfe dieser ver­besserten «Behelfe» die unausbleiblichen, zur Katastrophe führenden Schäden des jetzigen ent­wicklungswidrigen Verhaltens der Menschheit, und die vielen Möglichkeiten, wie durch ein entwicklungsrichtiges Denken und Handeln eine für die Menschen gesicherte, glückliche Zukunft er­reicht werden kann, so eindringlich, mit allen Einzelheiten, überzeugend darstellen, daß die maßgebenden Persönlichkeiten und die führende Bevölkerungsschicht aller Staaten die notwen­dige, rettende Änderung des Verhaltens der Menschheit rechtzeitig durchsetzen werden.

41Siehe auch Seite 126: Import – Export

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