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Einige Fragen zur wöchentlichen Prüfung des eigenen Verhaltens

«Denke und handle ich entwicklungsrichtig, ent­steht in mir das Gefühl der Freude, und mein Leben ereignet sich in der bestmöglichen Weise.»

« Denke und handle ich entwicklungswidrig, bin ich auf Schritt und Tritt gefährdet, und ohne Freude.»

Habe ich entwicklungsrichtige Ziele für meine Gesundheit (maßvolle, möglichst vegetarische Ernährung; nicht verweichlichende Kleidung und Wohnung; tägliche Leibesübungen usf.), für meine Weiterbildung, für meine Beziehungen zu den Mitmenschen und für meine Mitarbeit in der menschlichen Gemeinschaft?

Ermittle ich in jeder neuen Lage und für jeden neuen Tag die entwicklungsrichtigen Aufgaben, die ich für mich selbst, für die Mitmenschen und die übrige Mitwelt ausführen sollte?

Plane ich die Maßnahmen und den Aufwand an Zeit und Mitteln, um meine Ziele und Aufga­ben bestmöglich verwirklichen, beziehungsweise ausführen zu können?

Führe ich die Maßnahmen zur Verwirkli­chung meiner Ziele und Aufgaben entschlossen, rasch, tatkräftig, umsichtig, sorgfältig und unauf­haltsam aus?

Reihe ich, ohne Unterbrechung, eine entwick­lungsrichtige Verhaltensweise an die andere? (Arbeit, Erholung, Weiterbildung, Meditation und so fort.)

Beherrsche ich meine Triebe, damit sie sich nur fördernd für mein Leben und die Mitwelt aus­wirken?

Vermeide ich Gewohnheiten, sobald sie ent­wicklungswidrige Auswirkungen haben?

Bin ich unbeirrbar wahr in Wort und Tat? (Ohne unnötig zu verletzen?)

Vermeide ich unnützes Gerede? Sage ich das Entwicklungsrichtige mit wenig Worten und schweige?

Verwalte ich meinen materiellen Besitz treu­händerisch und verwende ich ihn für entwick­lungsrichtige Zwecke?

Bemühe ich mich in allem um Ordnung, um entwicklungsrichtige Gestaltung?

Liebe ich meine Mitmenschen, das heißt: för­dere ich sie und schädige sie niemals? Begegne ich ihnen – auch Feinden und Undankbaren – mit Wohlwollen und Wärme?

Lehne ich aber die entwicklungs widrigen Ziele und Verhaltensweisen der Mitmenschen und der menschlichen Organisationen (Staaten, Verbände, Unternehmen usw.) entschieden ab und warne ich davor – ohne zu beleidigen?

Helfe ich den Mitmenschen und menschlichen Organisationen ihre entwicklungsrichtigen Ziele und Verhaltensweisen zu finden, indem ich ihnen meine Meinung mitteile und sie begründe?

Vermeide ich es, Kraft, Zeit oder Mittel zu verschwenden für Menschen, die sich – bei aus­reichender eigener Bemühung – auch selbst hel­fen könnten?

Befolge ich Weisungen von Mitmenschen, und erfülle ich ihre Wünsche nur, wenn ich überzeugt bin, daß diese entwicklungsrichtig sind?

Ist mein Benehmen höflic, zurückhaltend, taktvoll, einfach?

Bin ich, wenn ein Unfrieden droht, besonders zuvorkommend, duldsam, hilfreich? Versuche ich in Zweifelsfragen und bei Differenzen die entwicklungsrichtigen Lösungen zu finden und dafür geduldig und wohlwollend die Zustimmung zu erreichen?

Erkenne ich die Leistungen meiner Mitmen­schen an? Ermutige ich sie, damit ihnen immer Vollkommeneres gelingt?

Helfe ich mit, die tüchtigen, entwicklungsrichtig denkenden und handelnden Menschen an die führenden Stellen der Gemeinschaft zu brin­gen?

Vermeide ich konsequent, mich mit Dingen zu umgeben, die meine Entwicklung – mein Le­ben – belasten, hemmen?

Bemühe ich mich unbeirrbar, die als entwick­lungsrichtig erkannten Ziele, Aufgaben und Ver­haltensweisen ohne Vorbehalte zu verwirkli­chen? Lasse ich mich weder von der Härte, der Schmeichelei oder dem Spott meiner Mitmen­schen, noch von vermeintlichen Vorteilen oder Nachteilen davon abbringen?

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